Was die Lippen über unsere Gesundheit verraten

Rosarot, zart und geschmeidig, so wünschen wir uns unsere Lippen. Gerade im Winter werden sie aber schnell rau und rissig. Manchmal sind die Lippen geschwollen, verfärbt oder es zeigen sich Bläschen darauf. Dann steckt möglicherweise eine Krankheit dahinter.
Trockene Winterluft entzieht der Haut Feuchtigkeit – so auch den Lippen. Sie verlieren ihre Geschmeidigkeit.
Ganz automatisch befeuchten wir sie öfter mit der Zunge, doch dadurch entsteht ein Teufelskreis. Die Lippen werden nur noch trockener und springen auf.
Greifen Sie daher lieber zu Pflegestiften und dem ein oder anderen zusätzlichen Glas Wasser für genügend Feuchtigkeit von innen.
Dicke Lippe? Allergie!
Sind die Lippen angeschwollen, ist das häufig eine allergische Reaktion, zum Beispiel auf Nahrungsmittel. Kommt noch ein Brennen und Jucken im Mund dazu, erhärtet sich der Verdacht.
Durch einen Allergietest beim Hautarzt finden Sie die Ursache. Sind Ihre Lippen plötzlich sehr berührungsempfindlich, vertragen Sie vielleicht den neuen Lippenpflegestift nicht.
Eingerissene Mundwinkel bei Nährstoffmangel
Reißen die Mundwinkel ein, kann das beim Sprechen, Essen und Trinken sehr schmerzhaft werden. Haben Sie über längere Zeit Probleme mit Ihren Mundwinkeln, ist ein Arztbesuch zu empfehlen.
In diesem Fall könnte ein Eisen- oder Vitaminmangel, in seltenen Fällen eine Lebererkrankung, dahinter stecken. Letztere kann dazu führen, dass sich die Lippen verfärben.
Bläschen: Hilfe aus der Apotheke
Kleine, schmerzhafte Bläschen an und auf der Lippe sind meist Anzeichen einer Herpesinfektion. Die Haut heilt normalerweise innerhalb von zwei Wochen wieder. In der Zwischenzeit lindern Pflaster und Salben aus der Apotheke die Beschwerden.
gesund leben Tipp:
Sind wir verschnupft und atmen daher viel durch den Mund, trocknen die Lippen gerade beim Schlafen schnell aus. Tragen Sie vor dem Zubettgehen dann großzügig Lippenpflege auf.
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